Bei der Europameisterschaft in Lazne Bohdanec (Tschechien) konnte sich das österreichische Faustball-Nationalteam der U21 Männer für das Finale qualifizieren, mussten sich aber Deutschland geschlagen geben.
Nachdem es für das österreichische U21 Nationalteam am ersten Turniertag gar nicht nach Wunsch gelaufen war und man sowohl gegen die Schweiz als gegen Deutschland Niederlagen einstecken musste, zeigte sich die Mannschaft im ersten Spiel des Finaltags stark verbessert. Im Halbfinale gegen die Schweiz bewies das Team von Trainer Roland Helmberger mehr Sicherheit in der Abwehr und vor allem mehr Durchschlagskraft in der Offensive. Mit einem 3:0 Erfolgserlebnis ging der Titelverteidiger dann in das Finalduell gegen Deutschland.
Im Endspiel schien das Pulver aber dann verschossen. Mit vielen Eigenfehlern, fehlender Präzision im Zuspiel und einem Mangel an Durchschlagskraft konnte man mit einem im Finale nahezu fehlerfrei agierenden deutschen Team in keiner Phase mithalten und musste sich klar und verdient mit 0:3 geschlagen geben. „Leider konnten wir nicht an das wirklich gute Semifinale anknüpfen. Deutschland hat uns von Beginn an überrollt und uns die Schneid abgekauft, und wir sind wieder in das Schema vom ersten Tag verfallen“, erklärte Helmberger. „Wir werden das nun genau analysieren und unsere Lehren für das nächste Jahr ziehen. Einige unserer Spieler werden ja auch da noch dabei sein“, so der Coach.
Von Froschberg spielten v.l.n.r.: Jakob Schicho, Thomas Reingruber und Martin Pühringer